Das Ding an sich

Teil 3: Das Gegensatz-Prinzip

1.15 Zwischenbilanz

Es wird sicher höchste Zeit, das Bisherige zusammenzufassen, damit der Faden nicht verloren geht. Wir sind davon ausgegangen, daß wir, wo auch immer wir es versuchen, auf Gegensätze stoßen. Unser gesamtes Denken, Sprechen und Handeln ist gegensätzlich orientiert. Alles, was wir an Erfahrung sammeln, können wir nur gegensätzlich verarbeiten und speichern.

Auch Geist und Materie gehören dazu. Materie ist nur scheinbar fest und hart. Bei genauerer Untersuchung entpuppt sie sich als Wolke mit geistigen Eigen­schaf­ten. Geist und Materie sind deshalb austauschbar. Gegensätze sind aber nur scheinbar himmelweit voneinander getrennt, sie gehören gleichermaßen auch zusammen, wie die zwei Seiten einer Medaille.

Es kommt auf den Standpunkt an, den wir vertreten. Stellen wir uns auf die eine Seite, taucht der Gegensatz wie ein Fixstern am nächtlichen Himmel auf. Wenn wir Licht haben wollen, müssen wir uns mit dem Schatten auseinandersetzen. Ein Blin­der oder besser Augenloser kennt beides nicht. Für ihn existiert dieser Gegen­satz nur als Potential, falls er sehen könnte.

Unsere gesamte Umwelt erscheint als Gegensatz zu uns. Wie innen, so auch außen und umge­kehrt. Die Wirklichkeit ist spiegelbildlich konstruiert. Alles, was uns passiert, kann als negativer Abdruck unserer Gedanken und Gefühle angesehen werden, so, als ob wir mit unserer Faust in eine weiche Masse drücken. Diese weiche Masse ist das Potential, das alles umfaßt, was wir denken, sehen, fühlen können, einschließlich uns selbst und einschließlich Zeit und Raum. Das Potential gleicht einer Kugel, in der wir ein Licht anzünden und damit einen Teil des Weges, den wir gehen wollen, erhellen. Im Ruhezustand gleicht das Potential einem nebelhaften Nichts, zu­min­dest läßt es sich nicht näher bezeich­nen. Es besteht aus nichts, es läßt sich nicht lokalisieren. Man könnte vielleicht sagen, daß es aus Kraft besteht. Aber was ist Kraft? Es erscheint uns allmächtig, allgegenwärtig und allwissend. Und es ist überaus gerecht, nach dem Motto: Wie du mir, so ich dir.

Der Ursprungszustand des Potentials läßt sich auch als Nullzustand definieren. Wir haben dafür eine Formel gebraucht:

0 = 0.

Wenn wir einen Gegensatz schaffen und dabei den einen Teil betonen, entsteht eine Ungleichung

1 # 0,

die zwanghaft nach einem Ausgleich verlangt und der uns in Gestalt des Gegen­sat­zes von dem, was wir wollen, entgegentritt

1 -1 = 0 bzw. 1 = 1.

Zwischen den Gegensätzen herrscht also eine Spannung, die wir hervorrufen, wenn wir die eine Seite belasten. Dabei treten hemmende (negative) und för­dern­de (positive) Rückkopplungen auf. Es können Lawinen entstehen, aber auch äußerlich scheinbar unbewegliche Strukturen wie Teile der Materie, in denen ein weitgehendes Gleichgewicht herrscht. Die Spannung zwischen den Gegensätzen kann aber auch wieder zu Null werden bzw. sich aufheben, wenn wir die ein­seitige Belastung des Potentials loslassen und der Gegensatz bedeutungslos wird.

Wir schaffen Wirklichkeit, indem wir innerhalb des riesigen Maschinenspiels, genannt Potential, die Gewichte verschieben. Die eine Seite hebt sich und die andere geht nach unten. Gewonnen wird dabei nichts. Es gibt keine Leistung ohne Gegenleistung, Aktio gleich Reaktio, Aktiva gleich Passiva. Die Bilanz bleibt gleich. Wir leben auf Kosten anderer. Die irreparablen Umweltschäden sind ein deutliches Beispiel dafür.

Nun könnte man es bei dieser Feststellung bewenden lassen. Schließlich hat das Leben ja auch seine schönen Seiten, Krankheit und Tod kann man ja auch ver­drän­gen oder als notwendiges Übel akzeptieren, und damit gehen wir wieder zur Tagesordnung über.

Aber wer kann schon zur Tagesordnung übergehen, wenn er weiß, daß seine Werke im Grunde Luftgeschäfte sind. Ein Lauf auf der Stelle, ein Rudern gegen die Strömung, ein unendlicher Fall im luftleeren Raum. Wir strampeln uns ab und kommen doch nicht voran. Wohin auch? Wenn wir sterben, werden wir nichts von all den Erfolgen und Reichtümern, die wir aufgehäuft haben, mit­neh­men können.

 

Wofür leben wir eigentlich?

Das ist doch die uralte Frage. Um morgens frisch und munter aufzustehen, damit wir abends abgekämpft und ermüdet wieder ins Bett gehen können? Leben zwischen hungrig und satt sein, zwischen arbeiten und erholen, zwischen einatmen und ausatmen? Eine Mühle, die uns gnadenlos, vom Säugling bis zum Greis, ständig in den „Hintern“ (Verzeihung) tritt? Und zum Dank dafür, daß wir uns das ganze Leben über bemüht haben, am leben zu bleiben und möglichst viel davon mitzubekommen, werden wir dann anschließend den Würmern zum Fraß vorgeworfen. Ist doch wahr, oder nicht?

In diesem Zusammenhang werde ich immer an die bereits angesprochene Geschichte mit dem Esel erinnert, dem man eine Möhre vor die Nase band, die er zwar riechen und sehen, aber nie erreichen konnte. Trotzdem lief er sein Leben lang dahinter her. Träumen wir nicht auch ständig von dieser Möhre in Gestalt vom Lotto-Glück, beruflichen Erfolg, Liebe, Gesundheit, Leben nach dem Tod, Platz im Himmel, etc.?

Es gibt nur eine Chance, dem Rad des Schicksals ein Schnippchen zu schlagen, in dem wir uns von der Zwangsautomatik der Gegensätze befreien. Der paradiesische Zustand kennt keine Gegensätze. Dort gibt es weder arm noch reich, noch gut oder böse. Wo wir Unterscheidungen machen, ist dort alles eins.

Aber das Paradies liegt nicht irgendwo. Es ist mitten unter uns. Wir können es jederzeit verwirklichen. Auch hier bei uns ist alles eins. Probleme bekommen wir nur dadurch, daß wir aus der Eins zwei Teile machen, von denen uns ein Teil besser als der andere gefällt.

Der Sinn des Lebens, um darauf zurückzukommen. liegt darin, diesen Mechanis­mus zu erkennen und sich davon zu befreien. Die christliche Botschaft der Erlö­sung hat keine andere Bedeutung. Ob wir dazu Himmel und Hölle oder Gott und den Teufel brauchen, steht auf einem anderen Blatt. Die Menschen vor 2000 Jahren brauchten sicherlich diese Bilder, um sich eine Vorstellung zu ver­schaf­fen. Heute stoßen sie uns eher ab, weil wir an sie nicht mehr glauben kön­nen.

Gut, wenden wir uns nun der Frage zu, wie wir eine derartige Befreiung errei­chen können. Es ist ja ziemlich leicht gesagt, „keine Unterschiede machen“, „los­las­sen“ oder „das Gewicht ver­schieben“. Das fällt uns im wahrsten Sinne des Wortes schwer, denn wir haben ja die Bewertung oder Gewichtung nicht um­sonst vorgenommen. Wenn wir z.B. Angst vor einem Konflikt haben, dann haben wir diese Angst, weil wir etwas zu verlieren befürchten. Etwas, das wir als wert­voll betrachten (den Job, den Partner oder auch die körperliche und psy­chi­sche Unversehrtheit) und behalten möchten.

Um Spannungen zwischen den Gegensätzen aufrechtzuhalten, müssen wir außer­dem eine ganze Menge Kraft aufwenden. Unsere Nerven machen nicht mehr mit, die Konzentration läßt nach, die Gedanken kreisen nur noch um ein The­ma, unruhige Nächte, wenig Schlaf. Positive Rückkopplung haben wir das ge­nannt.

Irgendwann geht es nicht mehr so weiter. Sie ziehen ohne Konfliktaustragung aus, z.B. bei einem Partnerschaftskonflikt, oder es kommt zu einer großen Sze­ne, wo die Atmosphäre nach einem Donnerwetter bereinigt wird, und alles wieder im Lot ist. Das alles hätten Sie sich sparen können, wenn Sie gleich zu Anfang ihre Angst losgelassen hätten. Wenn Sie selbst auf die Gefahr hin, daß es zu einem großen Krach gekommen wäre, Ihren Partner zur Rede gestellt hätten. Und ich vermute, daß es dann keine häßliche Szene gegeben hätte. Sie hätten zwar die scheinbar rettende Stange, an der Sie gehangen haben oder besser festklebten (Dem Konflikt ausweichen), losgelassen, aber Sie wären nicht am Boden zerschmettert worden. Wie komme ich auf eine derartige Vermutung?

Gegensätze stehen wie ein Stromkreis unter Spannung. Der Nullpunkt in der Mitte ist neutral und spannungslos. Wenn wir den einen Gegensatz loslassen, dann rutschen wir wie von selbst in diesen entspannten Zustand. Es kann aller­dings sein, daß wir einen Moment wie ein Jojo um die Mitte hin- und her­pen­deln. D.h. der Absturz wird zwar aufgefangen, wir können aber tatsächlich dem Bo­den näher kommen als uns lieb ist. In unserem Beispiel kommt es dann tat­säch­lich zu der befürchteten Konfrontation, nur fällt sie harmloser aus als gedacht und am Ende steht ein Happy-End oder eine harmonische Trennung. Lassen wir allerdings zu spät los oder bricht die Stange, an der wir hängen, weil wir zu schwer geworden sind, kommt es zu einem unkontrolliertem Fall, und wir finden uns tatsächlich zerschmettert am Boden liegen. Die Beispiele waren der Manager mit dem Herzinfarkt oder der Schuldner mit dem Offenbarungseid.

Wir können nun eine weitere These aufstellen, die insbesondere den Energie­auf­wand betrifft, den Gegensätze hervorrufen.

„Das Erzeugen von Gegensätzen ist mit einem Energieaufwand verbunden (Span­nung), der bei einer Rückkehr ins Gleichgewicht oder Potential wieder frei wird“

Es kommt also vor allem auf das rechtzeitige Loslassen an. Dazu müssen wir uns überwinden und wir brauchen Kraft. Zumindest soviel Kraft, um die Finger an der Stange zu lösen. Und wenn wir daran festkleben, umso mehr. Das ist der sprin­gende Punkt. Befreiung oder Erlösung gibt es nicht umsonst.

Woher nehmen wir diese Kraft, zumal das Festhalten ja auch schon Kraft kostet? Wie können wir den inneren Widerstand, der sich im Festhalten äußert, überwinden?

Darauf gibt es nur eine Antwort: Durch den Willen, sich zu lösen!

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine kleine Naschkatze, die ab und zu am Tag an den dafür vorgesehenen Schrank geht und etwas Süßes daraus entnimmt. Eine liebe Gewohnheit, die zwar nicht unbedingt gesund ist, aber auf die Sie bislang nicht verzichten möchten. Wenn Sie, vielleicht auch durch dieses Buch, zur Er­kennt­nis gelangen, daß Sie sich von Abhängigkeiten lösen wollen, muß der Tag kommen, an dem Sie vor dem Schrank wieder kehrt machen und sich sagen: „Heute nicht“. Das wird Ihnen auf Anhieb nicht gleich gelingen, aber Ihr schlechtes Gewissen wird immer stärker und damit auch Ihre Willenskraft, „Nein“ zu sagen. Und je öfter Sie damit Erfolg haben, umso leichter fällt Ihnen der weitere Verzicht.

Wille ist nicht gleich Wille. “Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach”. Dieser Wille bleibt einseitig und stellt nur einen Schatten von dem ganzheitlichen Willen dar. Der ganzheitliche Wille bewirkt, daß Sie einen Kampf gewinnen, wenn Ihr Denken Ihnen sagt, daß Sie verlieren (Don Juan). Er entwickelt sich von selbst. Man kann ihn nur fördern, aber nicht hervorzaubern.

Mit Abhängigkeiten und Gewohnheiten werden wir den ganzen Tag über kon­fron­tiert. Morgens klingelt der Wecker. Mittags brauchen wir etwas zu essen. Und abends sind wir müde. Zwischendurch brauchen wir menschlichen Kontakt, Nest­wärme, Erfolg, etc. Brauchen wir das alles, so wie wir die Luft zum Atmen be­nö­tigen?

Als kleiner Junge passierte mir einmal etwas Seltsames. Ich sprang in ein Schwimm­becken und tauchte wie gewohnt die ersten Meter. Nach einigen Zügen merkte ich, daß es diesmal anders war wie sonst. Statt wegen Luft­man­gels schnellstens wieder aufzutauchen, konnte ich unter Wasser schwimmen und schwimmen, ohne irgendwelche Beschwerden zu spüren. Nach scheinbar unend­licher Zeit tauchte ich dann auf, weil es mir zu langweilig wurde.

Yogis bringen die erstaunlichsten Fähigkeiten zustande, wenn es um die Beherr­schung des Kör­pers und seiner Organe geht. Ich will damit sagen, daß selbst das Luftholen oder das regelmäßige Schlagen des Herzens nicht ständig so ablaufen muß wie wir es gewohnt sind. Viel weniger betrifft es natürlich die übri­gen Gewohnheiten und Wünsche, die wir uns nach Möglich­keit immer dann er­fül­len, wenn wir ein Bedürfnis danach verspüren. Actio gleich Reactio, auf und ab, hüü und hott.

Aber wir wollen uns ja aus dieser Mühle befreien. Der Wille ist also da. Wie setzen wir ihn ein?

Um im Bild zu bleiben: Statt hinter der Möhre hinterherzulaufen, bleiben wir einfach stehen oder laufen von ihr weg und warten darauf, daß sie sich auf uns zubewegt.

Übertragen bedeutet das, daß wir nicht blind reagieren, wenn uns ein Zucker­brot gereicht wird, sondern unter Verzicht auf jegliches Festhalten an bestimmte Bedürfnisbefriedigungen und Wünsche, selbst gesetzte Ziele und Werte sowie eingegangene Vepflichtungen frei entscheiden, wie wir uns verhalten.

Ein simples Beispiel ist der immer wiederkehrende Hunger. Normalerweise rea­gie­ren wir unmit­telbar auf das entsprechende Gefühl und stopfen etwas Essbares in uns hinein. Nach drei Stun­den wiederholt sich das Spiel, usw. So bleiben wir auf dem Rad festgeschnallt.

Wir könnten uns jetzt dafür entscheiden, einen Tag nichts zu essen. Nicht des­halb, weil wir abnehmen wollen oder neugierig sind, wie wir das verkraften, sondern weil wir das einfach nur wollen. Ohne Ziel, ohne Bedürfnis.

Unsinn, werden Sie jetzt wahrscheinlich sagen, warum sollten Sie etwas tun, was Ihnen unangenehm erscheint, ohne dafür etwas zu bekommen?

Genau das ist natürlich der Punkt. Bleiben Sie auf dieser Schiene von Leistung und Gegen­leistung, ändert sich nichts. Freiheit ist nur möglich, wenn Sie unabhängig werden. Unabhängig vom Ziel und vom Weg und sogar unab­hän­gig von sich selbst.

Im übrigen ist Fasten nicht so schrecklich, wie sich mancher das vorstellt. Wenn der Anfangs­hunger überwunden ist, stellen sich häufig sehr angenehme, eupho­ri­sche Stimmungslagen ein. Ein Beispiel dafür, daß es oft anders kommt als man denkt.

Übungen dieser Art, wovon wir einige gleich besprechen werden, kann man auch als Übungen im Nicht-Tun bezeichnen. Nicht zu verwechseln mit Nichts-Tun. Es geht dabei um alles, was wir normalerweise eben nicht tun im Gegen­satz zu dem, was unsere Alltagswelt bestimmt.

Also z.B. könnte man morgens, statt wie gewohnt, pünktlich zur Arbeit zu gehen, einfach einmal liegenbleiben und noch eine Runde schlafen oder spazieren­gehen. Egal, was der Arbeitgeber dazu sagt. Ob sich dadurch eine kreative Idee entwickelt oder die Kündigung ins Haus kommt oder sogar beides, spielt zu­nächst keine Rolle. Sie könnten auch umgekehrt schon morgens um fünf ins Büro gehen und dort arbeiten, aber nicht weil Sie Ihrem Arbeitgeber oder Ihren Kollegen imponieren wollen, sondern weil Sie dies tun wollen. Aus, Ende.

Bevor wir gleich mit den Übungen im Nicht-Tun beginnen, möchte ich Sie war­nen, sich nicht zuviel von diesem nächsten Teil zu versprechen. Nichts ist so schwie­rig, wie Gewohnheiten zu verändern. Insbesondere dann nicht, wenn kein offen­kundiger Vorteil winkt. Dann wäre es ja wieder Tun.

Sollten Sie sich trotzdem im Nicht-Tun üben wollen, müssen Sie eins vor allem lernen: Das Nicht-Tun nicht zu tun!

Ein seltsamer Vogel, dieser Ulrich, nicht wahr?

Aber es ist doch klar. Sobald Sie anfangen, sich das Nicht-Tun vorzunehmen, bleiben Sie auf der gleichen Ebene. Die Gelegenheit, sich im Nicht-Tun zu üben, kommt wie ein Schlag, ohne Vorbereitung und ohne Überlegung. Das kann beim kaltwarmen Galabuffet vor den köstlichen Trüffeln passieren oder wenn Sie wieder einmal an einem Anhalter vorbeifahren und sich einreden, daß der schon irgendwie wegkommt oder selber sein Schicksal verdient.

Natürlich können Sie darüber nachdenken, in welchen Bereichen Sie an lieben Gewohnheiten festhängen. Aber der Zeitpunkt muß von selber kommen.

Es gibt eigentlich drei Gründe, warum Übungen im Nicht-Tun so entscheidend für Ihre Weiterentwicklung sind. Sie vergrößern den räumlichen und zeitlichen Radius Ihres Bewußtseins, verstärken Ihren Willen und bringen Sie ins Gleich­gewicht. Und Gleichgewicht bedeutet Freiheit, nämlich die Freiheit, die Gewichte auf die eine oder die andere Seite zu verschieben, ganz nach Belieben. Aber mehr soll erst einmal nicht verraten werden, sonst wird das Ziel wieder zu wichtig.

Beginnen wir diesen zweiten, praktischen, Teil dieses Werkes mit den 13 wichtig­sten Übungen im Nicht-Tun. Bevor wir das jedoch tun, möchte ich Ihnen das „Du“ anbieten. Das wird Sie jetzt sicherlich verwundern. Aber wir wollen uns ja im Nicht-Tun üben. Außerdem kennen wir uns schließlich schon eine Weile, und da es in diesem Buch um den Weg vom Gegensatz zur Ganz­heit geht, bitte ich um Verständnis, daß ich unmöglich bei einem trennenden, gegensätzlichen „Sie“ bleiben kann. Ich würde mich selbst ad absurdum führen. Denn schließlich geht es ja auch um den Gegensatz zwischen Ihnen (Verzeihung, Dir natürlich) und mir.

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